Exklusives Interview mit Andrew King: Ein Sea to Summit-Ambassador
Sea to Summit hat das Glück, mit dem inspirierenden und empowernden Andrew King zu arbeiten. King teilt die Liebe zur Natur und eine Leidenschaft für Abenteuer.
Im Jahr 2022 wurde King vom Outside Business Journal zu einem der 20 einflussreichsten Menschen ernannt. Vom Surfen bis zum Klettern und der sozialen Arbeit, mit der er gemeinnützige und wohltätige Organisationen unterstützt, ist King auch der Gründer von The Between World's Project: "... welches Hilfe und digitale Medienpräsenz für Einzelpersonen, gemeinnützige Organisationen und Entwicklungsgemeinschaften bietet, die auf ihren Naturexpeditionen gegen Sexismus, Rassismus, Klimawandel und andere wirtschaftliche Barrieren kämpfen."
King nutzt sein Talent und seine Liebe zur Natur, um positive Veränderungen in einer Vielzahl von gesellschaftlichen Bereichen zu fördern, zu unterstützen und zu verwirklichen. King ist ein wunderbares Beispiel dafür, was sowohl im persönlichen als auch im beruflichen Sinne möglich ist, wenn es darum geht, sinnvolle und positive Ziele in der Outdoor-Branche zu erreichen.
In einem exklusiven Interview mit King hatte unser Global Marketing Team die Gelegenheit, mit ihm über sein Leben zu sprechen und ihn zu fragen, was er über den Klimawandel denkt, wie er Outdoor-Abenteuer und Vollzeitarbeit unter einen Hut bringt und vieles mehr.
Also, seid gespannt.
F: Andrew, kannst Du uns ein wenig über Deine Kindheit erzählen und wie das Deine Erziehung und Deine Liebe zur Natur beeinflusst hat? Wirkte die Natur als eine Art Ausgleich?
A: Natur war ein Wort, das in Detroit selten verwendet wurde. Ich würde Detroit in gewisser Weise als einen Betondschungel beschreiben, eher gefährlich als schön, aber es gab auch Bereiche, in denen ich Licht und Hoffnung fand.
Ich wusste nicht, was Natur wirklich ist, bis wir nach Hawaii kamen. Dort habe ich verstanden, was es bedeutet, die wahre Schönheit der Natur zu erleben und dass sie jeden Tag ein Geschenk ist.
Das Ventil, das mir die Natur bot, war ein Ort des Friedens, an dem ich sitzen und dem Rhythmus des Lebens lauschen konnte. Es bedeutete, dass die Natur als Ausgleich fungieren konnte und mir erlaubte, die Schwingungen des Lebens frei zu erleben, von den Farben, die ich beim Erklimmen eines Gipfels sah, bis zu den Empfindungen, die ich beim Eintauchen in den Ozean spürte.
F: Was bedeutet es für Dich, Markenbotschafter für Sea to Summit zu sein?
A: Es bedeutet, dass ich nicht nur ein Sportler, Entdecker, Abenteurer, Freund, Kollege und Partner bin, sondern auch jemand, der lernt, was es bedeutet, ein Mensch zu sein und diese Frage aus der Perspektive meiner Outdoor-Abenteuer beantwortet. Von den Tiefen des Ozeans bis zu den Gipfeln der Berge - die Reise ist endlos.
Die Produkte von Sea to Summit geben mir die Möglichkeit, so weit wie möglich zu gehen, um die Welt so zu sehen, wie sie ist und wie sie für künftige Generationen erhalten und geschützt werden sollte.
F: Wie vereinbarst Du finanzielle Stabilität mit Deiner Liebe zur Natur und zum Abenteuer?
A: Ich habe einen Vollzeitjob von 9 bis 17 Uhr, mit dem ich 80 % meiner Outdoor-Expeditionen, Wohltätigkeits- und gemeinnützigen Arbeit, sowie Training, Coaching und Physiotherapie finanzieren kann. Die Partnerschaften, die ich mit Markenunternehmen habe, helfen dabei, einige Gemeinkosten auszugleichen. Sie tragen auch dazu bei, dass gemeinnützige Organisationen und künftige Athleten das Rampenlicht und die Unterstützung erhalten, die sie brauchen, um denselben Weg zu gehen, den ich eingeschlagen habe, wenn das ihr Ziel ist.
F: Welchen Rat würdest Du jemandem geben, der einen ähnlichen Karriereweg wie Deinen einschlagen möchte?
A: Die Welt ist ein schöner Ort, und Du bist es auch. Mach Dir klar, warum Du sie erforschen möchtest und was Du anderen hinterlassen willst. Lass Dich von den Menschen und Orten inspirieren, die Du auf Deinem Weg triffst und erlebst.
Tu es aus den richtigen Gründen, aber sei Dir darüber im Klaren, dass bevor Du irgendetwas Externes aufbaust, Deine Grundwerte aufbauen solltest, die Dich auf der vor Dir liegenden Reise klar und motiviert bleiben lassen werden.
F: Wie hat Deine Arbeit für wohltätige Zwecke Dein Leben sowohl persönlich als auch beruflich beeinflusst?
A: Da ich an einem Ort aufgewachsen bin, der für viele Menschen gefährlich und nicht das optimal war, wollte ich sicherstellen, dass die Menschen, denen ich auf meiner Reise begegnete, eine Wahl hatten und kein vorbestimmtes Schicksal.
Die Arbeit für wohltätige Zwecke rückt ins rechte Licht, was jenseits der materiellen Dinge, denen wir in unserem Leben so oft nachjagen, am wichtigsten ist. Mir ist klar geworden, dass es nicht viel braucht, damit sich jemand gesehen und gut fühlt.
F: Hat Deine Rolle in der Outdoor-Branche Dir die Möglichkeit gegeben, einen sozialen Wandel zu bewirken?
A: Das ist eine gute Frage. Ich war schon immer von sozialen Veränderungen angetrieben, von der Gleichberechtigung der Menschen bis hin zur Tierwelt. Ich habe das Gefühl, dass es jetzt darum geht, langsamer zu machen, innezuhalten und einfach von anderen zu lernen. Außerdem möchte ich Menschen unterstützen und befähigen, ihre Ziele zu erreichen. Die Sozialarbeit ist ein grundlegender Bestandteil meiner Arbeit und ohne sie würde ich mich unausgeglichen fühlen.
F: Was bedeutet das Projekt "The Between Worlds" für Dich?
Es ist ein Ort, der zeigt, wie schön die Menschheit ist, wenn wir uns verbinden, zusammenarbeiten und Mitgefühl füreinander haben. Wenn wir keine Mauern errichten, um einander zu vergleichen und zu bekämpfen. Es bedeutet Hoffnung und ein Ort, an dem ich anderen die Möglichkeit geben möchte, mehr Schönheit in dieser Welt zu sehen, als nur mit meinen eigenen Augen.
F: Welche Rolle siehst Du für Dich selbst, um den derzeitigen Mangel an Vielfalt im Bergsport zu beheben?
A: Indem ich präsent und offen für Zusammenarbeit bin, öffne ich mehr Türen, durch die andere eintreten können. Von der Teilnahme an einer Expedition über die Erstellung wirkungsvoller Inhalte bis hin zum Einsatz dafür, dass Menschen für ihre kreative Arbeit entlohnt werden - das sind nur einige der Möglichkeiten, wie ich etwas verändern kann.
F: Wie hat Deine Verbindung zur Natur Deine Ansichten über den Klimawandel beeinflusst? Kannst Du mir etwas über den gegenwärtigen Zustand der natürlichen Umwelt erzählen und ob Du Hoffnung für die Zukunft unseres Klimas hast?
A: Der Klimawandel hat mich sehr beeinflusst. Angesichts der aktuellen Probleme, die unseren Planeten betreffen, komme ich nicht umhin zu sehen, wie sich das Klima verändert.
Traurigerweise habe ich die Alpen besucht und aus erster Hand gesehen, wie schöne Gipfel zerbröckeln, der Permafrost fehlt und viele Gletscher fast ganz verschwunden sind. Ich habe auch überschwemmte Städte und Gemeinden gesehen, die nicht auf die derzeitigen unregelmäßigen und übermäßigen Regenfälle vorbereitet sind.
Ich hoffe, dass die Menschen wirklich über andere Möglichkeiten nachdenken, die sie in ihrem täglichen Leben erkunden können, um die Beschleunigung des Klimawandels und seine Auswirkungen auf die Menschen und den Planeten zu bekämpfen.
Einmal pro Woche gehe ich zu Fuß oder fahre mit dem Fahrrad, um Besorgungen zu erledigen und ich versuche meinen Plastikverbrauch zu reduzieren.
Ich hoffe, dass die Menschen kreativ sein können, wenn es darum geht, nachhaltige Praktiken in ihr Leben zu integrieren, die gut für den Planeten sind, aber auch realisierbar.
F: Was ist der größte Antrieb in Deinem Leben? Was treibt Dich jeden Morgen aus dem Bett und lässt Dich mit Freude in die Zukunft blicken
A: Die Hoffnung und meine Liebe zu den Menschen. Ich weiß, dass diese Reise leider irgendwann zu Ende sein wird. Also versuche ich, das Beste daraus zu machen, solange ich noch kann, indem ich neue Orte erkunde, neue Gesichter kennenlerne und lerne, die Schönheit, die mir auf dem Weg geboten wird, zu erhalten. Ich weiß, dass wir versuchen, mit dem, was wir im Hier und Jetzt haben, jeden Tag besser zu werden.
F: Was war die größte Herausforderung in Deinem Leben und wie hast Du sie gemeistert?
A: Übersehen zu werden und oft zum Schweigen gebracht zu werden. Ich habe gelernt, dass ich in schwierigen Momenten durchhalte und mich auf den Herzschlag in mir verlasse. Wenn man in dunklen Zeiten nur mit seiner eigenen Stimme und Perspektive dasteht, kann das hart sein, aber deshalb meditiere ich, um sicherzustellen, dass meine Absichten solide und positiv sind.
F: Hast Du ein Vorbild, das Dich inspiriert und ermutigt hat? Wenn ja, kannst Du mir ein wenig über dessen Einfluss auf Dein Leben erzählen?
A: Jeder, den ich getroffen habe, ist eine Quelle der Inspiration. Wir alle entwickeln uns in der Zeit, die uns zur Verfügung steht, zu der besten Version von uns selbst und dazu müssen wir uns selbst der Welt aussetzen. Aber wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich sagen, dass meine Großeltern, meine Mutter, mein Bruder, mein Onkel und meine Urgroßmutter einen großen Einfluss darauf hatten, wie sehr ich das Leben liebe.
F: Dein Leben wurde von der Natur und Fragen der sozialen Gerechtigkeit beeinflusst. Wie ist Dein Verhältnis zu Mensch und Natur? Hast Du ein sehr unterschiedliches Verhältnis zu den beiden oder findest Du, dass sie sich gegenseitig ergänzen?
A: Sie sind alle miteinander verbunden und keineswegs binär. Die Natur akzeptiert dich, aber sie duldet dich nicht. Die Menschheit ist komplex, wenn es darum geht, sich mit vielen Themen auseinanderzusetzen. Wenn es ein Thema gibt, bei dem wir uns einig sein müssen, dann ist es die Sicherheit und Nachhaltigkeit unseres Planeten und die Art und Weise, wie wir uns in dem Raum, den wir hier einnehmen, gegenseitig behandeln. Wir haben nur einen Planeten, und das gleiche Prinzip gilt für jedes einzelne Leben auf der Erde. Wir sind alle einzigartig, von unserer DNA bis zu unserer Lebensperspektive, und das Recht und den Raum zu bewahren, in dem Menschen offen sprechen können, ist genauso wichtig wie Fragen der Nachhaltigkeit.
Wir hoffen, Du konntest genauso viel über Andrew King erfahren wie wir, über seine Inspiration, seine Rolle in der Outdoor-Branche und was ihn im Leben antreibt.
Wenn Du mehr erfahren möchtest, dann schau Dir hier unser Video mit Andrew an, der als Ambassador für die Einführung des neuen Hydraulic Pro Dry Packs mit Sea to Summit zusammengearbeitet hat.