Trail Talk: Elina und Brendan über kluges Kochen in der freien Natur

Was ist in deinem Rucksack, wenn es um Mahlzeiten für unterwegs geht? Gefriergetrocknete Beutel? DIY-Nudeln? Ein komplettes Kochset für ein Festmahl auf dem Campingplatz?

Brendan Harris, Leiter der Produkt- und Marketingabteilung von Sea to Summit, sprach mit Elina Osborne über das Kochen auf dem Trail, die Ausrüstung, auf die sie sich verlassen, und darüber, welche Abstriche sie für Gewicht, Komfort und Packmaß in Kauf nehmen würden.

Also, Elina, was ist deine beste Strategie für eine Mahlzeit unterwegs?
In etwa 30 % der Fälle entscheide ich mich für eine gefriergetrocknete Mahlzeit – das ist supereinfach und erfordert kein Nachdenken. Aber der Rest der Zeit ist es eine Art neu interpretierte Version von Ramen.

Ich liebe diesen Ansatz – es geht um Ausgewogenheit. Spielt das Gewicht eine Rolle bei der Wahl deiner Lebensmittel? Wie wichtig ist es dir, wenn es um Koch- und Essgeschirr geht?
Ich denke, es ist sehr wichtig, das Gewicht des Rucksacks zu minimieren. Man übersieht leicht, wie sehr es die Freude an einer Wanderung beeinflussen kann. Wenn du weniger trägst, kannst du dich freier bewegen, und weniger Gewicht bedeutet weniger Ermüdung. Sobald du weißt, wie viel du bequem tragen kannst, kannst du dir überlegen, wo du mehr Gewicht durch für dich vorrangige Lebensmittel oder Ausrüstung hinzufügen kannst. Da für mich normalerweise die Kameraausrüstung Priorität hat, ist das Gewicht meines Kochgeschirrs und Geschirrs wichtig – sie fallen definitiv in die Kategorie „minimalistisch“.

Wie sieht es mit dem Packmaß aus – hat das auch Einfluss auf die Wahl der Ausrüstung?
100 %. Die Möglichkeit, die Ausrüstung effizient zu packen, trägt ebenfalls dazu bei, das Gewicht des Gepäcks zu minimieren.

Du hast unseren ultraleichten 1L-Campingtopf Frontier Pot auf deiner letzten Wanderung getestet – wie war es?
Die Pop-up-Konstruktion des Frontier Pot ist ziemlich genial, da sie einen Topf schafft, der sich super verpacken lässt. Volle Funktion, kleines Packmaß. Der Topf eignete sich auch gut als Schüssel, was bedeutete, dass ich eine Sache weniger einpacken musste.

Sei ehrlich, wie war das Aufräumen?
Das Aufräumen war super einfach!

Sprechen wir über den Becher und den Göffel. Ja oder nein?
Ja! Ich mag das Material des Göffels – es ist definitiv viel stabiler als einige der Plastikbestecke. Es passt sehr gut zu dem 1-Liter-Topf – die Form des Topfes und des Göffels passen zueinander. Der einzige Nachteil ist, dass der Göffel etwas zu kurz ist, wenn man etwas aus der Packung isst.

Die Packbarkeit des Bechers – wieder einmal genial. Das Design macht einfach Sinn!

Gibt es etwas, das dir an dem Set nicht gefallen hat?
Wenn ich auf eine lange Durchwanderung gehen würde, würde ich diese Ausrüstung wahrscheinlich nicht mitnehmen – sie ist nicht ultraleicht. Aber für ein paar Abende, an denen du wirklich Kochkapazität benötigst? Dann ist sie genau richtig.

Genau für diese Zielgruppe haben wir die Frontier Reihe entwickelt – es geht darum, den goldenen Mittelweg zwischen Komfort, Performance und Packmaß zu finden.