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Warum dein Schlafsack dich nicht warm hält

Why Your Sleeping Bag Isn't Keeping you Warm
 

Hinweis: Es kann nicht der Schlafsack sein

Neben Bärenangriffen und Schlangenbissen ist die größte Angst eines Campers, der kalte Schlaf. Sie raubt dir den Spaß, die Konzentration und die Energie für das Skifahren/Laufen/Wandern/Paddeln am nächsten Tag. Bei extremem Wetter ist es sogar gefährlich.

Du investierst also in deinen Schlaf. Du wählst einen Schlafsack, der alle Kriterien zu erfüllen schein : Ultraleichte Materialien, wasserabweisende Daunen, Kapuze - einfach alles. Du informierst dich über die EN-Bewertungen und überprüfst, ob der Schlafsack einen Temperaturbereich angibt, der für die niedrigeren Temperaturen, in denen du schlafen wirst, geeignet ist.

Aber deine Träume von erholsamen acht Stunden Schlaf werden zunichte gemacht. Stattdessen verbringst du die Nacht zitternd und verfluchst den Namen desjenigen, der dir diesen hohlen Daunenschlafsack-Traum verkauft hat. Nur dein Durst nach Rache lässt dich die Nacht überstehen. Wenn du es ans Tageslicht schaffst, kannst du den fröhlichen Verkäufer zur Rede stellen, der dir deinen kaputten Schlafsack verkauft hat.

ES IST (WAHRSCHEINLICH) NICHT DER SCHLAFSACK

Schlaftemperaturen sind eine komplizierte Sache. Unabhängige, standardisierte Tests nach EN 13537, die den Komfort, die Untergrenze und die Extremtemperaturen deines Schlafsacks bestimmen, sind nur der Anfang. Es gibt noch viel mehr, was dazugehört.

Damit du nie wieder eine schlaflose Nacht damit verbringst, deinen Schlafsack zu verfluchen, findest du hier die zehn wichtigsten Gründe, warum du kalt schläfst - und was du dagegen tun kannst.

1. DEINESCHLAFMATTE IST NICHT ISOLIEREND GENUG

EN-Tests waren – auf den ersten Blick – ein Gamechanger für Schlafsäcke, indem sie es Campern ermöglichten, zu vergleichen, wie sich verschiedene Schlafsäcke bei unterschiedlichen Temperaturen verhalten. Schlafsack kaufen ist relativ einfach, wähle einfach den Temperaturbereich, der für deine Bedingungen am besten geeignet ist. Wenn die niedrigste Temperatur, bei der du nachts unterwegs bist, 4 °C beträgt, solltest mit einem Schlafsack mit einer Komfortbewertung von 2 °C und einem Lower Limit von -4°C mit ein paar Grad Reserve auf der richtigen Seite sein, oder?

So'ne Art. Es ist wichtig zu wissen, dass diese EN-Temperaturbewertungen mit einem Schlafsack berechnet wurden, der mit einem hohen der mit einer Isomatte mit hohem R-Wert kombiniert war. Der Schlafsack ist bei diesen Tests also relativ gut gegen die Bodentemperaturen isoliert, die viel kälter sein können als die Luft.

Es ist auch wichtig zu wissen, dass sich die Schaufensterpuppe, die für den Test verwendet wird, nicht bewegt - was das bedeutet, erklären wir in Punkt 3.

Sei dir bewusst, dass die interne Luftbewegung in einer luftgefüllten Schlafunterlage Wärme ableiten kann. Du erwärmst die Luft unter deinem Oberkörper, aber bei einigen "bequemen", großvolumigen Schlafunterlagen führt die mangelnde Stabilität der Konstruktion dazu, dass die Luft hin- und hergeschoben wird, wenn du dich im Schlaf bewegst, wodurch die Wärme verloren geht. Vergiss nicht, dass der ASTM R-Wert ein statischer Test ist - es gibt nichts, was die Bewegung eines Schläfers simuliert.

LÖSUNG

Achte darauf, dass du eine Schlafmatte wählst, die ausreichend isolierend ist, und dass du die neue ASTM F3340-18 R-Wert-Test kennst, die 2019 eingeführt wurden. Die richtige Schlafmatte ist die Grundlage für ein warmes Schlafsystem bei kalten Bedingungen.

Achte darauf, dass deine (Luft-)Matte ein schönes, stützendes und stabiles Design hat: Teste sie, indem du dich ein paar Mal über sie rollst, bevor du sie kaufst. Vergewissere dich dann, dass sie richtig aufgeblasen ist, bevor du dich ins Bett legst.

2. DEINE Gliedmaßen FALLEN VON DEINER MATTE

Apropos kalte Bodentemperaturen: Wenn deine Füße oder Knie mitten in der Nacht von deiner Schlafmatte fallen, wirst du Opfer von kalten Stellen. Unterschätze nicht, wie schnell der kalte, harte Boden deinem Körper die Wärme entziehen kann. Wenn du in der Nacht mit irgendeinem Teil deiner Matte den kalten Boden berührst, ist das so, als würdest du deine Füße oder Knie in Eiswasser tauchen.

LÖSUNG

Es gibt ein paar Möglichkeiten, um sicherzustellen, dass du während der Nacht nicht auf dem Boden liegst. Wähle eine Schlafmatte, die lang genug für dich ist, oder umschließe deine Matte mit deiner Kleidung und deinen Taschen - irgendetwas, das dich die ganze Nacht auf deiner Matte halten wird.

Du kannst dich auch für eine breitere Matte entscheiden, z. B. unsere rechteckigen Matten oder eine unserer frauenspezifischen Matten, die von der Hüfte bis zum Knie breiter sind (sie sind auch kürzer und haben schmalere Schultern, daher sind sie nicht für alle Schläfer geeignet).

 

3. DEIN SCHLAFSACK VERLIERT WÄRME

Sobald du genug Wärme erzeugt hast, verlässt du dich darauf, dass deine Isolierung und dein Schlafsack diese Wärme für die Nacht einschließen.

Die EN-Werte von Schlafsäcken lassen sich nicht perfekt auf die Realität übertragen. Denn die EN-Tests werden unter Laborbedingungen mit einer Wärmepuppe durchgeführt, die mit einem kompletten Satz Thermosachen bekleidet ist. Der Test berücksichtigt nicht, dass du dich in der Nacht bewegst, die Isolierung zerdrückst und die Wärme aus deinem Schlafsack abgibst.

Daher ist es möglich, dass ein Schlafsack im EN-Test gut abschneidet, in der Realität aber erbärmlich versagt.

LÖSUNG

Wähle einen Schlafsack mit übergroßen Zugluftrohren entlang des Reißverschlusses, einem Zugluftkragen an den Schultern und einer angepassten Kapuze. Bevor du einen Schlafsack kaufst, klettere hinein und nimm eine natürliche Schlafposition ein (leg dich nicht nur flach auf den Rücken). Wenn du spürst, dass deine Knie oder Schultern die Isolierung zusammendrücken, oder wenn du das Licht durch das Zugluftrohr des Reißverschlusses scheinen siehst, solltest du einen anderen Schlafsack ausprobieren.

4. DU BIST EIN KALTSCHLÄFER

Wahrscheinlich ist das nicht die Antwort, die du suchst, aber unsere individuelle Physiologie, unser Alter, unsere Größe, unser Geschlecht, unsere Form, unser Stoffwechsel, unsere Genetik und unsere Kältetoleranz sind die größten Joker im Spiel um die Temperatur.

Als ob das nicht schon kompliziert genug wäre, ist die Art und Weise, wie wir die Kälte empfinden, eine andere als die, wie kalt wir tatsächlich sind. Wenn du in den Schnee springst, spüren die Rezeptoren auf deiner Haut die Kälte mehr als eine Stunde, bevor deine tatsächliche Körperkerntemperatur sinkt. Wie stark du diese Empfindung wahrnimmst, hängt von dir und deinem Gehirn ab. Genau wie unsere Schmerztoleranz empfinden wir alle die Kälte unterschiedlich.

Dank der modernen Annehmlichkeiten leben wir außerdem in einer Welt, in der wir drinnen und draußen ständig auf unserer Idealtemperatur gehalten werden - so dass wir wahrscheinlich einen kleinen Schock erleben, wenn wir plötzlich mit kälteren Temperaturen konfrontiert werden.

LÖSUNG

Leih dir eine Campingausrüstung von einem Freund aus, um herauszufinden, wie kalt du schläfst. Du kannst auch die Tipps in diesem Artikel befolgen, um sicherzugehen, dass du die Nacht bequem und gemütlich überstehst.

Versuche, deine Kältetoleranz zu erhöhen. Drehe die Heizung in deiner Wohnung herunter, um dich über einen längeren Zeitraum an niedrigere Temperaturen zu gewöhnen. Stürze dich nicht gleich in den Schnee, bevor du in dein überhitztes Haus zurückkehrst. Am besten ist es, wenn du dich langsam und über einen längeren Zeitraum an die Kälte gewöhnst. Dein Körper sollte sich schließlich anpassen.

5. DU HAST NICHT GENUG GEGESSEN

Wenn du nicht genug gegessen hast, läuft dein Stoffwechsel langsamer, was bedeutet, dass du weniger Wärme erzeugst.

LÖSUNG

Achte darauf, dass du etwa eine Stunde vor dem Schlafengehen eine anständige Mahlzeit zu dir nimmst und bewahre ein paar kalorienreiche Snacks in einem vor Viechern geschützten Behälter neben deiner Schlafmatte auf, für den Fall, dass du kalt aufwachst. Ein Schokoriegel sollte genügen.

6. Du bist kalt ins Bett gegangen

Wenn du eine volle Blase hast, verbraucht dein Körper Energie, um die Flüssigkeit warm zu halten. Das ist auch ziemlich unangenehm.

LÖSUNG

Bring deine Körpertemperatur vor dem Schlafengehen in Schwung. Iss genug, mach ein paar Liegestütze und sorge dafür, dass dein innerer Ofen in Gang kommt. Bevor du ins Bett gehst, solltest du dir eine Thermohose anziehen. Du kannst auch eine gut verschlossene Wasserflasche mit heißem Wasser füllen und sie am Fußende deines Schlafsacks platzieren, bevor du ins Bett gehst. Dein Schlafsack speichert die Wärme und du hast es dadurch schön warm.

7. DU MUSST PINKELN

Wenn du eine volle Blase hast, verbraucht dein Körper Energie, um die Flüssigkeit warm zu halten. Das ist auch ziemlich unangenehm.

LÖSUNG

Geh vorher Pinkeln. Das kurzzeitige Unbehagen, aus der Tasche zu steigen und nach draußen zu gehen, wird mit einer warmen Nachtruhe belohnt. Und wenn du auf keinen Fall in die Kälte gehen willst, kannst du einen Trichter oder eine Pinkelflasche benutzen.

...und verwechsle deine Pinkelflasche nicht mit deiner Trinkflasche.

8. DU BRAUCHST VIELLEICHT EINEN FRAUENSPEZIFISCHEN SCHLAFSACK

Frauen schlafen aufgrund ihrer geringeren Größe, ihres Fett-Muskel-Verhältnisses und der hormonellen Unterschiede tendenziell ein paar Grad kälter als der "durchschnittliche" Mann. Da sie dazu neigen, auf der Seite zu schlafen, neigen sie auch eher dazu, von einer mumienförmigen Schlafmatte herunterzuhängen und die Isolierung eines eng anliegenden Schlafsacks zu komprimieren.

LÖSUNG

Ziehe enen frauenspezifischer Schlafsack und Matte in Betracht. Unsere Schlafsäcke haben eine zusätzliche Isolierung, wo sie benötigt wird, und eine Form, die an den Schultern schmaler und von der Hüfte bis zum Knie breiter ist, um das Schlafen auf der Seite zu ermöglichen. Generell sollten Frauen ihren Schlafsack nach der EN-Klassifizierung "Komfort" und nicht nach der "Untergrenze" auswählen.

 

9. DEIN SCHLAFSACK IST SCHMUTZIG

Hast du den Waschtag ein paar Mal zu oft verpasst? Das könnte der Grund dafür sein, dass dein Schlafsack nicht sein volles Potenzial ausschöpft. Schmutz und Öle können sich ihren Weg von den Futterstoffen zur Isolierung deines Schlafsacks bahnen. Wenn diese schmutzig genug ist, wird die Isolierung nicht mehr so luftig und speichert die Wärme nicht mehr so gut.

LÖSUNG

Beiß in den sauren Apfel und wasche deinen Daunenschlafsack oder Synthetikschlafsack. Alternativ kannst du ein Schlafsackinlett verwenden, um die Zeit zwischen den Waschtagen zu verlängern.

10. DEIN SCHLAFSACK HAT DIE FALSCHE FORM ODER GRÖSSE FÜR DICH 

Wenn dein Schlafsack an manchen Stellen zu groß oder zu lang ist, hat dein Körper zu viel Platz zum Aufwärmen. Wenn er zu eng ist, wird die Isolierung zusammengedrückt und es entstehen kalte Stellen.

LÖSUNG

Mach es wie Goldlöckchen und besorg dir einen Schlafsack, der in Form, Größe und Länge genau richtig ist. Für manche Leute ist das ein Mumienschlafsack, für andere ein spezieller Frauenschlafsack.

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