Leicht schlafen, richtig schlafen: Der Bau des ultimativen Ultraleicht-Schlafsystems
Wenn du dich ins Backcountry begibst, kommt es auf jedes Gramm an – aber das bedeutet nicht, dass du auf Komfort oder Langlebigkeit verzichten musst. In diesem Leitfaden zeigen wir dir, wie du mit einem intelligenten, ultraleichten Schlafsystem, das dir trotzdem einen erholsamen Schlaf bietet, das Packgewicht reduzieren kannst.
Beginne mit den „Big Five“
Bevor du dich mit der Ausrüstung beschäftigst, solltest du dein Grundgewicht bedenken – das ist alles, was du im Rucksack hast, außer Verbrauchsmaterialien wie Nahrung und Wasser. Ein typisches Rucksacksystem lässt sich in fünf Hauptkomponenten unterteilen:
- Unterkunft
- Schlafsystem
- Rucksack
- Kleidung
- Kochset
In diesem Beitrag konzentrieren wir uns auf das, was am meisten Platz einnimmt: Dein Schlafsystem. Also, was ist ein Schlafsystem? Genau wie dein Bett zu Hause umfasst ein Schlafsystem:
- Eine Matratze
- Bettlaken oder Liner
- Ein Kopfkissen
- Etwas, das dich warm hält (z. B. eine Steppdecke oder ein Schlafsack)
Der Unterschied? Es ist leichter, kompakter und für raue Umgebungen ausgelegt. Schlaf ist für die Erholung unerlässlich, daher ist eine Investition in das richtige System entscheidend.
Die richtige Schlafunterlage wählen
Deine Schlafunterlage ist die Grundlage für deinen Komfort. Es gibt drei Haupttypen:
- Geschlossenzellige Schaumstoffmatten: Leicht, aber sperrig
- Luftmatratzen: Leicht, warm und mit kleinem Packmaß
- Selbstaufblasende Matten: Eine Hybridoption, die sowohl Komfort als auch Isolierung bietet
Achte bei der Auswahl einer Schlafunterlage auf den R-Wert – er misst die Isolierung und wie gut die Unterlage den Wärmeverlust an den Boden verhindert. Im Allgemeinen wird für die meisten Reisen ein R-Wert von 3 oder höher empfohlen.
Wähle den besten Schlafsack oder die beste Steppdecke
Der sperrigste Teil deines Schlafsystems, der Schlafsack (oder die Steppdecke), ist der Punkt, wo du viel Gewicht sparen kannst. Die Daunenisolierung wird wegen ihres Wärme-Gewichts-Verhältnisses und ihrer Komprimierbarkeit bevorzugt. Suche nach:
- Füllkraft: Je höher die Füllkraft, desto besser die Isolierung – es werden also weniger Daunen benötigt, wodurch der Sack leichter und komprimierbarer wird.
- Form und Komfort: Eine geräumigere Tasche kann etwas schwerer sein, aber das ist es wert
- Belüftungsmöglichkeiten: Wie lange Reißverschlüsse für heiße Nächte
Steppdecken: Bieten mehr Freiheit und Belüftung, sind aber etwas gewöhnungsbedürftig. Wenn du ein Seitenschläfer bist, ist ein geräumiger Mumienschlafsack, wie der Sea to Summit Spark Daunenschlafsack, ein guter Kompromiss.
Nimm einen Schlafsack-Liner dazu
Betrachte Schlafsack-Liner wie Laken – sie wärmen, fühlen sich gut auf der Haut an und sind leichter zu waschen als dein Schlafsack. Die Optionen umfassen:
- Thermofutter (wie der Reactor Schlafsack-Liner mit Hohlfaserkern) für zusätzliche Wärme
- Feuchtigkeitsableitende Liner (wie die Breeze Schlafsack-Liner) für feuchte Bedingungen
- Liner aus Seidenmischung für minimales Gewicht und einfaches Packen
Einige haben sogar Arm- und Fußöffnungen für erhöhten Komfort.
Kissen nicht vergessen
Ein gutes Kopfkissen macht einen großen Unterschied. Während manche immer noch einen mit Kleidung gefüllten Stuff Sack verwenden, ist ein aufblasbares Kissen wie das Aeros Ultralight Reisekissen ein echter Game-Changer. Die Vorteile umfassen:
- Einstellbare Festigkeit
- Konturierte Form für Support
- Passt in die Kapuze deines Schlafsacks
Lässt sich auf Handflächengröße zusammenpacken (und wiegt nur 2,1 oz/60 g). Für zusätzlichen Komfort probiere ein Modell mit weichem Bezug oder Daunentopper.
Abschließende Überlegungen
Du musst dich nicht zwischen leichtem Gepäck und gutem Schlaf entscheiden. Mit der richtigen Ausrüstung kannst du dir ein ultraleichtes Schlafsystem zusammenstellen, das auf deine Bedürfnisse und deinen Schlafstil zugeschnitten ist. Viel Spaß beim Reisen!